Liebe Leserinnen und Leser,

wir haben einen Grund zu feiern: Vor 30 Jahren wurde die Klingsöhr Unternehmensgruppe gegründet. Seitdem haben wir zahlreiche Projekte realisiert, wertvolle Erfahrungen gesammelt und interessante Menschen kennengelernt.

Unser erstes Projekt war der Umbau des ehemaligen Königlichen Leihamts von 1998 bis 2000. Das Haus in der Linienstraße 98 / Torstraße 164 in Berlin-Mitte gehört zu den ältesten Gebäuden der Spandauer Vorstadt (Baujahr 1847) und diente einst als Pfandhaus. Wir haben jeweils zwei Geschosse zusammengelegt und Lofts mit fast fünf Meter Raumhöhe geschaffen. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes entstanden einzigartige Mietflächen, die wir bereits während der Bauphase vollständig vermieten konnten. Ein tolles Referenzprojekt, in das wir damals auch selbst eingezogen sind.

Die Sanierung denkmalgeschützter Berliner Gewerbe-Altbauten wurde zu einem Schwerpunkt unseres Unternehmens. In den Jahren 2000 bis 2002 entwickelten wir aus dem ehemaligen Kaufhaus Cölln (Baujahr 1895) am Hackeschen Markt hochwertige Büro- und Gewerbeflächen mit Loft-Charakter und konnten dort schon vor Fertigstellung mehr als 60 Prozent der Flächen an das Spanische Kulturinstitut „Instituto Cervantes“ vermieten: Gemeinsam mit dem spanischen Kronprinzen Felipe eröffneten wir das Gebäude. 

Wir haben das Dach aufgestockt, aber durch die Sanierung der Kappendecken, der alten Fenster und der Vorhangfassade den Charme des Gebäudes erhalten.

Einer weiteren außergewöhnlichen Aufgabe stellten wir uns von 2001 bis 2004 im Auftrag der Vivico Real Estate Management GmbH – und damit erstmals für einen institutionellen Immobilieneigentümer –, als wir die ehemalige Königliche Eisenbahndirektion (erbaut 1892–95) revitalisiert haben. Gemeinsam mit dem Architekten ist es uns gelungen, das Untergeschoss des rund 25.000 Quadratmeter großen Gebäudes am Landwehrkanal zu hellen Büroflächen umzugestalten.

Als Unternehmen haben wir uns seit unserer Gründung 1994 weiterentwickelt – und so gehören heute neben historischen Bauten auch Neubauprojekte zu unserem Portfolio. Unser erstes Neubauprojekt, ein Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Bergstraße/Schröderstraße, entstand 2003 zeitgleich mit dem Aufkommen der Start-ups. Trotz der damaligen Wirtschaftskrise konnten wir die bis zu 170 Quadratmeter großen, modernen Loftwohnungen erfolgreich verkaufen.

Und die Entwicklung neuer Gebäude geht weiter – mit den Projekten SHED direkt am Neuköllner Schifffahrtskanal und Hohe Neun im Entwicklungsgebiet Neue Ufer, beide mit LEED-Gold-Zertifizierung, schaffen wir in Berlin-Neukölln einen neuen Standort für Büro und Gewerbe und stärken damit die positive Entwicklung, die der Bezirk in den vergangenen Jahren genommen hat. 

Als inhabergeführte Unternehmensgruppe konnten wir die deutsche Hauptstadt mitgestalten. Wir sind stolz darauf, mehr als 50 Projekte realisiert zu haben. Mit einer Gesamtmietfläche von ca. 400.000 Quadratmetern, einem verwalteten Vermögen von rund 500 Mio. Euro und mehr als 2.500 verwalteten Wohnungen zählen wir zu den führenden Immobiliendienstleistern der Region.

Es ist uns gelungen, die Erfahrungen, die wir als Berater gesammelt haben, in eigene erfolgreiche Projekte einzubringen. Und die Hürden der vergangenen Jahre haben auch ihr Gutes gehabt: Die Branche ist aus meiner Sicht professioneller geworden – Stichwort Due Diligence.

Den Erfolg verdanken wir aber vor allem unseren 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie entwickeln, realisieren und managen hochwertige Projekte in den Segmenten Gewerbe-, Wohn- und Seniorenimmobilien und beraten private und institutionelle Investoren aus dem In- und Ausland im gesamten Leistungsspektrum vom Ankauf über die Projektentwicklung und Vermietung bis hin zum Verkauf und der Verwaltung. Auf unserem LinkedIn-Kanal berichten sie in unserer Jubiläumsserie selbst aus ihrem Arbeitsalltag. Wir haben allen Grund, uns auf den bald anstehenden Generationswechsel zu freuen.

Ihr Stefan Klingsöhr

Neukölln ist ein vielversprechender Standort für hochwertige Büroimmobilien. Warum das so ist, darüber hat Stefan Klingsöhr, Geschäftsführer der Klingsöhr Gruppe, in unserer neuen Ausgabe des „Klingsöhr Podcasts“ mit Heskel Nathaniel, Gründer und Geschäftsführer der Trockland Management GmbH, gesprochen.

Es ist ein spannendes Gespräch geworden, denn die beiden haben eines gemeinsam: Sie entwickeln Immobilien für einen der spannendsten Bezirke der Hauptstadt – Neukölln. Für Nathaniel ist klar: Auch wenn der Bezirk vor Herausforderungen steht, bietet er ein inspirierendes und authentisches Umfeld für neue Ideen.

Die beiden Unternehmerkollegen berichten von positiven Erfahrungen, die sie dort als Projektentwickler gemacht haben: In Neukölln ziehen Wirtschaftsförderung, Verwaltung und Politik an einem Strang. Kein Wunder, denn alle wollen, dass sich der Bezirk weiter positiv entwickelt.

Hören Sie hier den Podcast in voller Länge: https://klingsoehr.com/de/podcast/#657

Die Klingsöhr Gruppe war auch im ersten Quartal dieses Jahres in verschiedenen Medien präsent, denen unsere Arbeit eine Berichterstattung wert war.  

In seinem Gastbeitrag „Hochwertige Büros etablieren als Magnet neue Standorte“ beschreibt unser Geschäftsführer Stefan Klingsöhr in Intelligent Investors, wie hochwertige Büroimmobilien die Entwicklung ganzer Stadtquartiere positiv beeinflussen können und warum Berlin mit seiner Kiezstruktur ideale Voraussetzungen für die Etablierung neuer Standorte bietet.
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Unter der Überschrift „Erstes Gebäude im Neuköllner SHED wird bezogen“ berichtete die Immobilien Zeitung über den Einzug unserer ersten Mieter in das Projekt SHED am Neuköllner Schifffahrtskanal. Auf dem rund 15.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen insgesamt rund 35.000 Quadratmeter Büro- und Gastronomieflächen – und das Ensemble ist bereits zu mehr als 80 Prozent vermietet.
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Die Klingsöhr Gruppe wurde auch in einem Bericht des Tagesspiegels erwähnt. In seinem Artikel „Krise der Projektentwicklungen in Berlin: Fünfzig größere Bauvorhaben liegen auf Eis“ sorgt sich der Autor Reinhart Bünger um die Versorgung mit zukunftsfähigen Büroarbeitsplätzen und zitiert Geschäftsführer Stefan Klingsöhr: „Der Haupttreiber für die Nachfrage nach Büro- und Gewerbeflächen sind Arbeitsplätze und Jobs.“ Relevant sei auch, dass es im näheren Umfeld der Projekte Wohnungen gebe. – Gut, dass wir mit unseren hochwertigen Büroprojekten ein attraktives Angebot schaffen, auch in beliebten Bezirken wie Neukölln, in dem viele junge Menschen aus aller Welt wohnen.

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Qualitativ hochwertige Büroflächen sind gefragt – das zeigt auch das Interesse an unseren beiden Büroprojekten in Berlin-Neukölln. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir im Projekt SHED bereits die ersten Flächen übergeben konnten – und über neue Mieter im Projekt HOHE NEUN.

Ein Überblick über unsere zuletzt übergebenen Mietflächen:

1KOMMA5°, CREDITSAFE und DATAGROUP / SHED

Im SHED konnten die ersten Einheiten übergeben werden. Das Start-up 1KOMMA5° hat 1.100 Quadratmeter in dem Gebäude am Neuköllner Schifffahrtskanal übernommen. 1KOMMA5° ist ein europaweit und in Australien tätiges CleanTech-Unternehmen aus Hamburg, das sich auf CO2-neutrale Energiesysteme spezialisiert hat. Das Unternehmen hat die Flächen im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss sowie im zweiten Obergeschoss des LOFT-Gebäudes, dem ersten von vier Gebäuden des SHED-Projekts, bezogen. Im Erdgeschoss wurden ein Showroom und ein Technikum eingerichtet.

Und auch das Unternehmen Creditsafe hat eine 1.000 Quadratmeter umfassende Fläche im zweiten Obergeschoss des Hauptgebäudes SHED übernommen. Creditsafe ist eine global agierende Wirtschaftsauskunftei mit 25 Büros auf drei Kontinenten. Die Mietverträge mit beiden Unternehmen waren bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet worden.

Im dritten Obergeschoss des SHED ziehen die Unternehmen DATAGROUP, ein Anbieter für IT-Infrastrukturen und Business-Applikationen, ein und übernimmt rund 1.500 Quadratmeter. Sie teilen sich die Fläche mit der NEW WORK STATION, einem Anbieter für flexible Coworking-Flächen.

Ingenieursgesellschaft / HOHE NEUN

Im Projekt HOHE NEUN haben wir rund 400 Quadratmeter Bürofläche an ein Ingenieurbüro vermietet. Das Unternehmen wechselt seinen Standort innerhalb Berlins. Beratend und vermittelnd tätig war Engel & Völkers Commercial Berlin. Das Hochhaus HOHE NEUN umfasst rund 11.000 Quadratmeter Mietfläche, die sich auf zwölf Geschosse verteilen. Das Backsteingebäude wurde mit LEED-Gold zertifiziert und erfüllt den ESG-Standard. Die individuell gestaltbaren und tageslichtdurchfluteten Büroflächen zeichnen sich durch einen spektakulären Blick über Berlin, Raumhöhen von ca. drei Metern, Terrassenflächen sowie modernste Gebäudetechnik aus.